Ende 2022 bin ich aus Deutschland ausgewandert. Ich verlasse ein Land, in dem es rumorte.
Ein Land in dem generelle Unzufriedenheit herschte.
Es war vielen Leuten mittlerweile egal ob Rechts, Links oben unten. Reich oder nicht. Gefühlt waren alle Unzufrieden. Ein Gesundheitssystem welches nicht mehr richtig funktioniert, ein Staat der immer größer und träger wurde, eine Bundeswehr die nicht mehr einsatzfähig ist, die Bahn, ein Konzern im besitzt des Deutschen Bundes kam nur noch zu 60% im Fernverkehr pünkltich. Nur um ein paar Problemstellen zu nennen.
In vielen anderen Ländern hat die Aufklärung und Reflektion über gewisse Maßnahmen schon längst begonnen. Man denke nur an die Artikel im Britschien Telegraph die vor einem Jahr schon anfingen alles zu hinterfragen und eine Entschuldigung von Politikern zu fordern. In Deutschland wurde bis jetzt kein Versuch gemacht die Wogen zu glätten. Die Lager zu versönen.
Also ein Land welches zwar irgendwie einer der Top Wirtschaftlichen Nationen sein möchte. Welches International Spitzenklasse sein möchte, Politisch aber das ein oder andere Leitungsproblem hat.
Insgesamt glaube ich, dass der Bogen überspannt worden ist und man dies langsam Gesellschaftlich Merkt. Viele die Freiheitlich Interessiert oder Unternehmerrisch veranlagt waren, haben die letzten Jahre das Land verlassen. Der Prozess ist mindestens seit 2015 am laufen und verstärkt sich aktuell.
Auf der anderen Seite öffent sich wieder China. Dies dürfte grade der Keyindustrie in Deutschland, dem Maschinenbau, damit wieder zu einem Gesamthaften aufschwung verhelfen. Auch sind wir Deutschen generell weniger bestechlich und eher Regeltreu. Wobei ich das gefühl hab, dass Corona zumindest im Osten viel diesbezüglich geändert hat. Eine kleine Geschichtliche Sidenote: Als die Prohibition in den USA eingeführt worden ist, verloren viele US Amerikaner auch Ihre regeltreue. Hinterfragten viel mehr Gesetze und es kam zu einer Verhaltensänderung die nicht nur die Prohibitionsregeln betrafen.
Weiter brechen aktuell eingenistete Strukturen auf. Sei es wie beim RBB, welcher seitdem Gefühlt anders berichtet. Selbst Söder ist von seinem Amt beim ÖRR zurückgetreten. Unser RKI Chef legt das Amt in paar Monaten nieder und unsere Verteidigungsministerin ist zurück getreten. Viel wandel in eigentlich festen Strukturen.
Halten wir fest:
Bürger sind Unzufrieden. Verhaltensänderungen sind zu verzeichnen. Zumindest im Osten.
Die Frage ist für mich, werden die Bürger nach mehr Freiheit oder nach mehr Umverteilung und Staat schreien. Nach vielen Gesprächen scheint für mich eher letzters für viele Festzustehen.
Den Horrorwinter haben wir eher einem Weinnachten bei 10 Grad zu verdanken anstatt wie in den 80ern bei -20 Grad, als gewissen Sparleistungen. Die politischen Regelungen und versuche tragen oft das Label „Nett gemeint“ und hätten Isoliert betrachtet das Ergebnis in viellerlei hinsicht eher verschlechtert.
Auf der anderen Seite wurden binnen kürstester Zeit (und unter Missachtung bestimmter Regluarischen Prüfstrukturen die für alle anderen Gelten) ein paar LNG Terminals aufgebaut.
Wenn wir jetzt auch noch in Betracht ziehen, dass der Anstieg der Inflation zurückgeht, sich lieferketten wieder einrenken. Dann könnte man meinen dass der Normale Deutsche Bürge zu der Erkentniss kommen, dass alles super sei. Das Price Caps und Markt eingriffe wirken um dann schlussendlich noch mehr Umverteilung zu fordern.. Nach dem Motto: „Hat doch was gebracht, macht weiter“.
Long story Short:
Deutschland steht an einer Wende. Alle sind irgendwie unzufrieden.
Wir haben ein Führungspersonalproblem. Einige Probleme wurden mit Bravur gelöst, auch wenn die Natur ein wenig rückenwind geleistet hat. Deutschland ist ein Strukturierungsfall und muss neu aufgestellt werden. Ich befürchte aber es wird in die Falsche richtung umstrukturiert. Zu mehr Staat und mehr abgaben. Aber wer soll es den Politikern auch übelnehmen. Die meisten wählern, wollen es oft so. (Mehr Abgaben Nur nicht für mich)